Bauernhof Winseler

Das Ösling, als der Nordzipfel des Landes, sieht seine Grenze zum     Süden mit dem Übergang des Schiefergesteins zu sandigem Boden charakterisiert. Es ist sozusagen auf Schiefergebirge gebettet. Eine andere Definition hat der Volksmund im 19. Jahrhundert geschaffen, sie besagt: „Wo kein Weizen, aber viel Ginster wächst, da fängt das Ösling an.“

Betritt man das wunderschöne organisch gewachsene Ensemble der Winseler Mühle am östlichen Rand des öslinger Dorfes Winseler im Norden von Luxemburg, spürt man einen Hauch der Vergänglichkeit des Lebens. Der einst lebendige Ort , an dem gewohnt, gearbeitet und Erde kultiviert wurde liegt quasi regungslos in der ländlichen Idylle der Ardennen. 

Das Rauschen des Wassers der „ Wiltz „ ist geblieben, die Gebäude sind jedoch nicht mehr sinnvoll nutzbar, praktisch eine  Ruine  in einer luxemburger Ortschaft. 

Das faszinierende ist jedoch zu spüren, hier ist Architektur, es wurde bewusst gestaltet , nicht nur um Nutzungen zu erfüllen, sondern darüber hinaus künstlerisch  die Zeit auszudrücken in der diese Bauten errichtet wurden. Dieses wertvolle Denkmal spiegelt  die Lebensweise der öslinger Bauern  im  19 ten Jahrhundert. 

Diesem Ort wieder Leben einzuhauchen, stimmig,  identitätsstiftend, zeitgemäß, jedoch immer verbunden und erinnernd an  diese einmalige Geschichte , ist der Sinn dieser Arbeit.


The Ösling, as the northern tip of the country, sees its border to the south characterized by the transition of shale rock to sandy soil. It is, so to speak, bedded on slate mountains. Another definition was created by the vernacular in the 19th century, which says: "Where no wheat, but a lot of broom grows, that's where the Ösling begins."

When you enter the beautiful organically grown ensemble of the Winseler Mühle on the eastern edge of the Öslinger village of Winseler in the north of Luxembourg, you feel a touch of the transience of life. The once lively place where people lived, worked and cultivated the earth lies virtually motionless in the rural idyll of the Ardennes.

The sound of the water of the " Wiltz " has remained, but the buildings are no longer useful, practically a ruin in a Luxembourg village. 

However, the fascinating thing can be felt, here is architecture, it was deliberately designed, not only to fulfill uses, but also to artistically express the time in which these buildings were built. This valuable monument reflects the way of life of the Öslingen farmers in the 19th century. 

The purpose of this work is to breathe life back into this place, coherent, identity-creating, contemporary, but always connected and reminiscent of this unique story.

Zurück
Zurück

Städtebau Dresden

Weiter
Weiter

Dorferweiterungen Bettendorf